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Die Reise der Christus-Ikone
Wie der Auftrag von YOUNG MISSION weiter ins Erzbistum Paderborn getragen wird
Aktueller Standort der Ikone: Herne
Die Christus-Ikone im Gebetsturm der Kirche des Jugendhauses Hardehausen ist ein Magnet bei jedem YOUNG MISSION-Weekend. Viele Jugendliche fühlen sich geborgen, wenn Jesus Christus sie durch die Ikone anschaut. Ihm können sie ihre Fragen stellen und um Antwort bitten.
Um ein Stück dieser Atmosphäre zu transportieren, wurde eine Kopie der Ikone angefertigt, die seit dem fünfjährigen Jubiläum von YOUNG MISSION durch das Erzbistum Paderborn wandert. Möglichst viele Menschen vor Ort sollen die Chance erhalten, die Ikone bei sich aufzunehmen und sie im kirchlichen Leben einzusetzen. So kann sich der Gedanke von YOUNG MISSION weiter im Erzbistum Paderborn verbreiten - die Überzeugung, dass die Freundschaft zu Jesus Christus das Leben verändert und prägt.
Zu der Ikone gehören ein Fürbittbuch und eine Schriftrolle dazu. Wer seine Bitten im Fürbittbuch aufschreibt, kann sicher sein, diese Bitte nicht allein vor Gott zu tragen. Auf der Schriftrolle können sich Jugendliche und Erwachsene zum Glauben an Jesus Christus und der Mission bekennen.
Du möchtest die Ikone für einen bestimmten Zeitraum in deiner Pfarrei oder deinem Verband haben? Dann melde dich per Mail bei Marc Henke und Benedikt Hebbeker unter: youngmission@go-hdh.de
DIE STATIONEN
Oktober 2019 - die Ikone in Bielefeld
Als die Christus-Ikone zwischendurch bei Christian Gnida im Büro stand, blickte er von seinem Schreibtisch auf direkt auf Jesus Christus. Und Christus auf ihn. „Er guckt einem quasi auf die Seele“, sagt der 45-Jährige, der als Bildungsreferent der Katholischen Erwachsenen- und Familienbildung (KEFB) Bielefeld arbeitet. Als wolle Jesus sagen: Was sorgst du dich so? Nimm meine Freundschaft an! Geh ein Stück mit mir!
Christian Gnida bekam die Christus Ikone beim vergangenen YOUNG MISSION-Weekend im September 2019 überreicht. Er nahm sie zu drei Veranstaltungen, die er als Referent der KEFB Bielefeld begleitete, mit – um die Menschen mit der Frage nach dem „Warum?“ zu konfrontieren.
Mitten in der Gemeinschaft stand die Ikone, als Christian Gnida Männer und Frauen ausgebildet hat, die Wortgottesfeiern leiten möchten. Während sie thematisch gearbeitet haben, stellte Gnida die Ikone auf den Tisch in der Mitte. Warum? „Weil wir es für ihn tun“, erklärt er. „Weil wir für Jesus Christus unterwegs sind.“ Die Gruppe habe das sehr positiv aufgenommen. So haben alle Teilnehmer die Schriftenrolle von YOUNG MISSION unterschrieben, durch die sich jeder dazu verpflichtet, Jesus Christus in seinem Leben zu bekennen.
Eher am Rand stand die Ikone dann während des Mitarbeitertags der Kita GmbH Minden-Ravensberg-Lippe. 750 Erzieherinnen und Erzieher kamen dabei zusammen – gemeinsam mit dem Labor E (Evangelisierung) des Paderborner Generalvikariats stellte Christian Gnida an einem von mehreren Ständen die Frage: Was liegt dir am Herzen? Im Trubel der Großveranstaltung interessierten sich die Erzieherinnen und Erzieher nur vorübergehend für den Stand und die Christus-Ikone. Trotzdem sagt Gnida: „Bei Kontakten am Stand und bei der abschließenden Heiligen Messe bezeugten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Wichtigkeit des Glaubens für Ihre Arbeit.“
Die Freundschaft Jesu aufnehmen
Als Drittes nahm Gnida die Ikone mit, als er mit drei Kitas im Raum Wiedenbrück zum Zukunftsbild des Erzbistums Paderborn arbeitete. Besonders die Berufung jedes einzelnen stand im Mittelpunkt. „Dabei war der die Ikone in unserer Mitte und Jesus war anwesend“, sagt Gnida. Außerdem verteilte er den Männern und Frauen, die in den Kitas arbeiten, Schlüsselanhänger mit dem Motto „Just do it!“ des vergangenen YOUNG MISSION-Weekends. Er begründet: „Wenn die Kirche weg ist, dann ist die Kita immer noch vor Ort. Deshalb sollte dort über Gott gesprochen werden.“
Gnida gefällt die Verbindung, die die Ikone von den jungen Menschen bei YOUNG MISSION zur Erwachsenen- und Familienbildung ermöglicht hat. Sie zeigt, dass sich Jugendliche zum Glauben an Jesus Christus bekennen und fordert Erwachsene heraus, sich zu fragen, warum Sie sich für Kirche entschieden haben und wie Sie Ihre eigene Berufung leben. Worauf kommt es an? Wozu ist Kirche da? Christian Gnida sagt in Gedanken an die Christus-Ikone: „Um mit ihm zu gehen, die Freundschaft Jesu aufzunehmen.“
